KassiOlino
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Viel Gemüse auf wenig Raum

 


Kürbisbrot

Dieses Kürbisbrot lässt sich wunderbar mit jedem Kürbis oder auch mit Zucchini oder Möhren backen. Es ist etwas weicher als normales Vollkornbrot, aber sehr saftig und durch die Kürbiskerne bekommt es einen leckeren Biss. Gegen eine Kürbis - oder Zucchinischwemme hilft es allerdings nicht, da nur 200g benötigt werden. 


600g frisch gemahlenen Dinkel oder Dinkelvollkornmehl

200g Kürbis grob gerieben (alternativ Zucchini oder Möhre)

1-2 Handvoll Kürbiskerne (je nachdem wieviel Biss man haben möchte)

420ml lauwarmes Wasser

1 Paket Trockenhefe

1,5 TL Salz

1 El Apfelessig

etw. Honig oder Zucker, damit die Hefe besser geht


Alle Zutaten werden gründlich zu einem Teig verknetet. Der Teig ist etwas weicher als z. B. Pizzateig. Wichtig ist es lauwarmes Wasser zuverwenden, damit die Hefe aktiviert wird. 
Den Teig zugedeckt und warm eingepackt oder auf der Heizung gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Das kann je nach Umgebungstemperatur bis zu 40 Minuten dauern. Dann den Teig nicht mehr kneten und gleich in eine gefettete Brotbackform füllen. Ich verwende dafür eine 30cm lange Backform. 
Jetzt erst den Backofen auf 180°C vorheizen und bei erreichen der Temperatur das Brot in den Ofen schieben und für ca. 45 Minuten backen. Nimmt man das Brot aus der Form und klopft von unten darunter, muss es sich hohl anhören, dann ist es gar. 


Streuselkuchen mit Obst

Dies ist mein Lieblingskuchen, den man wunderbar vielfältig abwandeln kann, so dass keiner merkt, dass man immer den gleichen Kuchen backt. Er kann mit nahezu jedem Obst gebacken werden, mit normalen Streuseln oder mit Schokostreuseln, auf Wunsch mit saftigem Kürbis im Teig, mit Puddingfüllung oder mit Zimt. 

100g Margarine

70-80 g Honig oder Zucker (je nach Süße des Obstes, wer es süß mag nimmt 100g)

250g Mehl

3,5 TL Backpulver

125ml Sojamilch oder eine andere Milch

1 EL Apfelessig (keine Sorge, den schmeckt man nicht, der macht den Teig nur fluffiger)

Obst nach Wahl (Äpfel, Birnen, Kirschen, Beeren, Pfirsiche, Pflaumen, Rhabarber etc.)

Für die Streusel:

100g Mehl

70 g Zucker

70 g Margarine

Die Margarine schaumig rühren, dann den Zucker oder Honig hinzufügen und weiter rühren. 

Mehl, Backpulver, Sojamilch und Apfelessig hinzufügen und nur noch mit dem Löffel verrühren, bis sich die Zutaten einigermaßen vermischt haben. Kleine Mehlklümpchen lösen sich beim Backen auf. 

Den Teig in eine gefettete 26 cm Springform geben und mit Obst belegen. Die Streusel zubereiten und auf dem Kuchen verteilen.

Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 160°C Umluft ca. 35 Minuten backen. Mit einem Holzstäbchen probieren, ob der Teig durch ist.

Varianten: 

  • Einen Teil des Mehls bei der Streuselmischung durch Kakao ersetzen. 
  • 125g fein geriebenen Kürbis mit in den Teig geben, macht den Kuchen besonders saftig.
  • Auf dem Rührteig Vanillepudding verteilen und dann erst mit Obst und Streuseln belegen.
  • Mit Zimt oder Kardamom bestreuen.
  • 2 TL lösliches Kaffeepulver mit in den Teig geben und mit Äpfeln belegen.

Grüne Pastasauce

Meine Lieblingsnudelsauce ist inzwischen diese grüne Pastasauce. Wenn ich sie für Besuch koche, sind alle immer etwas skeptisch wegen der kräftigen grünen Farbe. Aber der einzigartige Geschmack überzeugt. 

Ich weiß sicher, dass dieses Rezept inzwischen schon nach Belgien, Amerika und Neuseeland gereist ist und dort ebenso viele Menschen begeistert, wie hier. Letztendlich kann man alle grünen Blätter für diese Sauce verwenden, aber der einmalige Geschmack kommt vom Palmkohl. Der gibt dieser Sauce den rechten Pfiff. 

Für das Rezept habe ich keine genauen Mengenangaben, aber die Menge reicht für 2-3 Personen aus, je nach Hunger. Reste kann man am nächsten Tag noch aufs Brot essen. Diese Sauce ist durch das dunkelgrüne Blattgemüse ein richtiges Powerpaket mit vielen Vitaminen und Nährstoffen.

ca. 400-500g grüne Blätter (ich mische Palmkohl und Mangold zu gleichen Teilen, die Stiele vom Mangold werden natürlich mit verwertet oder kommen am nächsten Tag mit in eine gemischte Gemüsepfanne)

1 Zwiebel

Sojasauce

1 große Handvoll Sonnenblumenkerne

bei Bedarf etwas Chilli

1-2 TL Hefeflocken

Nudeln

Nudeln kochen. Währenddessen die Zwiebel hacken und anbraten. Die grünen Blätter grob schneiden und mit in die Pfanne geben. Bei geschlossenem Deckel weich dünsten, bis sie zusammen fallen. 1-2 Kellen vom Nudelwasser hinzufügen. Mit Sojasauce würzig abschmecken und bei Bedarf etwas Chilli hinzugeben. Wenn die Nudeln fertig sind, abschütten und etwas vom Wasser zurückbehalten. Die Gemüsemischung in den Hochleistungsmixer geben, Sonnenblumenkerne und Hefeflocken dazu und evtl. etwas vom Nudelwasser. Nicht zu viel, die Sauce soll nicht flüssig werden, aber eben auch kein Brotaufstrich. Alles mixen, bis eine sämige Sauce entstanden ist. Noch einmal abschmecken und mit den fertigen Nudeln vermischen.

Wer keinen Hochleistungsmixer hat, nimmt einen Pürierstab. Hiermit wird die Sauce allerdings nicht so schön sämig. 

Natürlich kann man auch andere Kohlblätter verwenden, wie z.B. von Wirsing, Grünkohl oder Kohlrabi. 

Rote Bete Salat

Einer meiner liebsten Rohkostsalate ist der Rote Bete Salat. Er begeistert mich nicht nur von der Farbe und vom Geschmack her, er ist ein richtiger Powerbooster. Er enthält viele Vitamine und Nährstoffe. Besonders von Herbst bis Frühjahr stellt er eine willkommene Abwechslung auf unserem Speiseplan dar.

2-3 Rote Bete

1-2 Möhren

1 großer Apfel

Olivenöl

Apfelsaft

Salz, Pfeffer

Ein Dressing aus Olivenöl, Apfelsaft, Salz und Pfeffer mixen. Den Apfel grob reiben, die rote Bete und die Möhren fein reiben. Alles vermischen und etwas durchziehen lassen. 

Hausbrot

Dieses Brot gibt es bei uns eigentlich immer. Wir haben es uns noch nie über gegessen, es schmeckt kräftig, macht satt und ist auf Grund des hohen Vollkornanteils auch sehr gesund. Es ist relativ schnell gebacken, braucht aber etwas Vorbereitungszeit. 

600g frisch gemahlenen Dinkel oder Dinkelvollkornmehl

200g frisch gemahlenen Roggen oder Roggenvollkornmehl

3 TL Salz

1/2 Würfel Hefe

600 ml lauwarmes Wasser

etwas Honig oder Zucker, damit die Hefe aktiviert wird

1-2 Handvoll Saaten wie z. B. Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Kürbiskerne etc.

Die Hefe mit dem Zucker und dem Wasser verrühren und ein paar Minuten stehen lassen. Alle übrigen Zutaten mit einem Kochlöffel verrühren und dann das Hefewasser dazugeben und zu einem Teig verrühren. Dies mache ich alles mit einem Kochlöffel. Abgedeckt bleibt der Teig nun 1-2 h im Warmen stehen, bevor er für mindestens 8 h in den Kühlschrank oder Keller kommt. Auf Grund der langen Gehzeit, braucht man wenig Hefe und das Brot schmeckt ähnlich wie mit Sauerteig gebacken. Am nächsten Tag den Teig ins Warme holen und noch einmal für 1 h stehen lassen. Dann ein Brot falten, nicht kneten, und auf ein Backblech setzen. Etwas gehen lassen, mit warmen Wasser bestreichen, einschneiden und im vorgeheizten Backofen bei 230°C für 7 min backen. Dann die Temperatur auf 190°C reduzieren und weitere 35 Minuten backen. Nach Ende der Backzeit eine Klopfprobe machen, ob es gar ist. Klopft man unter das Brot, muss es sich hohl anhören. Unter einem Geschirrtuch auskühlen lassen. 

 
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