Kürbisbrot
600g frisch gemahlenen Dinkel oder Dinkelvollkornmehl
200g Kürbis grob gerieben (alternativ Zucchini oder Möhre)
1-2 Handvoll Kürbiskerne (je nachdem wieviel Biss man haben möchte)
420ml lauwarmes Wasser
1 Paket Trockenhefe
1,5 TL Salz
1 El Apfelessig
etw. Honig oder Zucker, damit die Hefe besser geht
Streuselkuchen mit Obst
Dies ist mein Lieblingskuchen, den man wunderbar vielfältig abwandeln kann, so dass keiner merkt, dass man immer den gleichen Kuchen backt. Er kann mit nahezu jedem Obst gebacken werden, mit normalen Streuseln oder mit Schokostreuseln, auf Wunsch mit saftigem Kürbis im Teig, mit Puddingfüllung oder mit Zimt.
100g Margarine
70-80 g Honig oder Zucker (je nach Süße des Obstes, wer es süß mag nimmt 100g)
250g Mehl
3,5 TL Backpulver
125ml Sojamilch oder eine andere Milch
1 EL Apfelessig (keine Sorge, den schmeckt man nicht, der macht den Teig nur fluffiger)
Obst nach Wahl (Äpfel, Birnen, Kirschen, Beeren, Pfirsiche, Pflaumen, Rhabarber etc.)
Für die Streusel:
100g Mehl
70 g Zucker
70 g Margarine
Die Margarine schaumig rühren, dann den Zucker oder Honig hinzufügen und weiter rühren.
Mehl, Backpulver, Sojamilch und Apfelessig hinzufügen und nur noch mit dem Löffel verrühren, bis sich die Zutaten einigermaßen vermischt haben. Kleine Mehlklümpchen lösen sich beim Backen auf.
Den Teig in eine gefettete 26 cm Springform geben und mit Obst belegen. Die Streusel zubereiten und auf dem Kuchen verteilen.
Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 160°C Umluft ca. 35 Minuten backen. Mit einem Holzstäbchen probieren, ob der Teig durch ist.
Varianten:
- Einen Teil des Mehls bei der Streuselmischung durch Kakao ersetzen.
- 125g fein geriebenen Kürbis mit in den Teig geben, macht den Kuchen besonders saftig.
- Auf dem Rührteig Vanillepudding verteilen und dann erst mit Obst und Streuseln belegen.
- Mit Zimt oder Kardamom bestreuen.
- 2 TL lösliches Kaffeepulver mit in den Teig geben und mit Äpfeln belegen.
Grüne Pastasauce
Meine Lieblingsnudelsauce ist inzwischen diese grüne Pastasauce. Wenn ich sie für Besuch koche, sind alle immer etwas skeptisch wegen der kräftigen grünen Farbe. Aber der einzigartige Geschmack überzeugt.
Ich weiß sicher, dass dieses Rezept inzwischen schon nach Belgien, Amerika und Neuseeland gereist ist und dort ebenso viele Menschen begeistert, wie hier. Letztendlich kann man alle grünen Blätter für diese Sauce verwenden, aber der einmalige Geschmack kommt vom Palmkohl. Der gibt dieser Sauce den rechten Pfiff.
Für das Rezept habe ich keine genauen Mengenangaben, aber die Menge reicht für 2-3 Personen aus, je nach Hunger. Reste kann man am nächsten Tag noch aufs Brot essen. Diese Sauce ist durch das dunkelgrüne Blattgemüse ein richtiges Powerpaket mit vielen Vitaminen und Nährstoffen.
ca. 400-500g grüne Blätter (ich mische Palmkohl und Mangold zu gleichen Teilen, die Stiele vom Mangold werden natürlich mit verwertet oder kommen am nächsten Tag mit in eine gemischte Gemüsepfanne)
1 Zwiebel
Sojasauce
1 große Handvoll Sonnenblumenkerne
bei Bedarf etwas Chilli
1-2 TL Hefeflocken
Nudeln
Nudeln kochen. Währenddessen die Zwiebel hacken und anbraten. Die grünen Blätter grob schneiden und mit in die Pfanne geben. Bei geschlossenem Deckel weich dünsten, bis sie zusammen fallen. 1-2 Kellen vom Nudelwasser hinzufügen. Mit Sojasauce würzig abschmecken und bei Bedarf etwas Chilli hinzugeben. Wenn die Nudeln fertig sind, abschütten und etwas vom Wasser zurückbehalten. Die Gemüsemischung in den Hochleistungsmixer geben, Sonnenblumenkerne und Hefeflocken dazu und evtl. etwas vom Nudelwasser. Nicht zu viel, die Sauce soll nicht flüssig werden, aber eben auch kein Brotaufstrich. Alles mixen, bis eine sämige Sauce entstanden ist. Noch einmal abschmecken und mit den fertigen Nudeln vermischen.
Wer keinen Hochleistungsmixer hat, nimmt einen Pürierstab. Hiermit wird die Sauce allerdings nicht so schön sämig.
Natürlich kann man auch andere Kohlblätter verwenden, wie z.B. von Wirsing, Grünkohl oder Kohlrabi.
Rote Bete Salat
Einer meiner liebsten Rohkostsalate ist der Rote Bete Salat. Er begeistert mich nicht nur von der Farbe und vom Geschmack her, er ist ein richtiger Powerbooster. Er enthält viele Vitamine und Nährstoffe. Besonders von Herbst bis Frühjahr stellt er eine willkommene Abwechslung auf unserem Speiseplan dar.
2-3 Rote Bete
1-2 Möhren
1 großer Apfel
Olivenöl
Apfelsaft
Salz, Pfeffer
Ein Dressing aus Olivenöl, Apfelsaft, Salz und Pfeffer mixen. Den Apfel grob reiben, die rote Bete und die Möhren fein reiben. Alles vermischen und etwas durchziehen lassen.
Hausbrot
Dieses Brot gibt es bei uns eigentlich immer. Wir haben es uns noch nie über gegessen, es schmeckt kräftig, macht satt und ist auf Grund des hohen Vollkornanteils auch sehr gesund. Es ist relativ schnell gebacken, braucht aber etwas Vorbereitungszeit.
600g frisch gemahlenen Dinkel oder Dinkelvollkornmehl
200g frisch gemahlenen Roggen oder Roggenvollkornmehl
3 TL Salz
1/2 Würfel Hefe
600 ml lauwarmes Wasser
etwas Honig oder Zucker, damit die Hefe aktiviert wird
1-2 Handvoll Saaten wie z. B. Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Kürbiskerne etc.
Die Hefe mit dem Zucker und dem Wasser verrühren und ein paar Minuten stehen lassen. Alle übrigen Zutaten mit einem Kochlöffel verrühren und dann das Hefewasser dazugeben und zu einem Teig verrühren. Dies mache ich alles mit einem Kochlöffel. Abgedeckt bleibt der Teig nun 1-2 h im Warmen stehen, bevor er für mindestens 8 h in den Kühlschrank oder Keller kommt. Auf Grund der langen Gehzeit, braucht man wenig Hefe und das Brot schmeckt ähnlich wie mit Sauerteig gebacken. Am nächsten Tag den Teig ins Warme holen und noch einmal für 1 h stehen lassen. Dann ein Brot falten, nicht kneten, und auf ein Backblech setzen. Etwas gehen lassen, mit warmen Wasser bestreichen, einschneiden und im vorgeheizten Backofen bei 230°C für 7 min backen. Dann die Temperatur auf 190°C reduzieren und weitere 35 Minuten backen. Nach Ende der Backzeit eine Klopfprobe machen, ob es gar ist. Klopft man unter das Brot, muss es sich hohl anhören. Unter einem Geschirrtuch auskühlen lassen.